Ayl
Ayl
Ayl ist ein Winzerdorf im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Verbandsgemeinde Saarburg.
Geschichte
Geschichte
Ayl wird erstmals 1052 als
Eile genannt, als Erzbischof Eberhard von Trier einen Vertrag mit dem Grafen Walram von Arlon schließt. Römische Brandgräber aus der Zeit um das Jahr 300 zeugen aber davon, dass Ayl bereits zu dieser Zeit besiedelt war und ein römisches Kastell beherbergte. Ayl ist von jeher ein Weindorf gewesen. Schon die Römer betrieben an den Hängen Weinbau. Die Kirchenchronik weist bereits das Jahr 1289 als gutes Weinjahr aus. Bei der Weinversteigerung 1906 erzielte ein Fuder
"1904er Ayler Kupp" den bis dahin höchsten je für einen Saarwein gezahlten Preis von 15.030 Goldmark.
Bei dieser Auktion kam es auch zum sogenannten Trierer Weinversteigerungsfall der Generationen von Juristen in der zivilrechtlichen Ausbildung beschäftigen sollte.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das Schloß Ayl ist ein ehemaliges Hofgut des Trierer Domkapitels. Der stattliche Gebäudekomplex mit Wohngebäude und Kelterhaus besteht in der heutigen Form seit 1897. Ein Park mit altem Baumbestand schließt sich an.
• Die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus ist ein Werk von Johann Claudius Lassaulx von 1846–48 und beherbergt auch eine spätgotische Steintaufe aus der Zeit um 1500 aus dem Vorgängerbau.
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