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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:59
 
 
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»
 

Geschichte

Adelholzen gilt als eines der ältesten Heilbäder Bayerns. Der Legende nach soll die Quelle schon von einem römischen Legionär namens Primus entdeckt worden sein. Aufzeichnungen des Arztes Dr. Bopp aus dem Jahr 1629 besagen, dass bereits „vor vil hundert Jahren“ ein reger Badebetrieb in Adelholzen herrschte. Im selben Jahr wurde Adelholzen zu einer adeligen Hofmark erhoben, der auch die niedere Gerichtsbarkeit zustand. 1695 erwarb der Architekt und Baumeister Caspar von Zuccalli Bad und Hofmark. 1840 wurde das Schloss und die angrenzenden Gebäude durch einen Brand zerstört. Georg Mayr aus Brunntal bei München kaufte Grund und Heilquelle und begann 1843 einen neuen Badebetrieb. 1895 wurde die Adelholzener Primusquelle in den Handel gebracht. Das Münchener Mutterhaus der Kongregation der Barmherzigen Schwestern erwarb Bad Adelholzen 1907 und gründete das Schwesternheim Bad Adelholzen. Der aus Gars stammende Alfons Haslberger (29. März 1885 - 9. April 1969), der über 50 Jahre als Kurat in Bad Adelholzen tätig war, hat sich große Verdienste um Bekanntmachung und Vertrieb des Adelholzener Heilwassers erworben. Alfons Haslberger kam 1912 als Kaplan nach Adelholzen; zu dieser Zeit waren ca 100 Kurgäste im Haus. Das Quell- und Heilwasser wurde von den Schwestern anfangs mit einfachsten Mitteln zur Verfügung gestellt, 1919 wurde die erste elektrische Abfüllanlage errichtet.
1923 weilte der päpstliche Nuntius Pacelli, der spätere Papst Pius XII., zur Kur in Adelholzen. Während der Weltkriege wurde Adelholzen zum Lazarett umfunktioniert.
1939 wurde die Primusquelle "staatlich anerkannte Heilquelle", 1946 erfolgte auch die amtliche Anerkennung als "Bad". 1994 wurde aus der Adelholzener Primusquelle die Adelholzener Alpenquellen GmbH. Das Unternehmen hat heute 380 Mitarbeiter und gehört weiterhin der Kongregation der Barmherzigen Schwestern. Die Erlöse des Unternehmens gehen in soziale Projekte.

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