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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
20:56
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Geschichte Bad Hofgasteins reicht in die Römerzeit zurück, denn dieser Ort war das Zentrum des Silber- und Goldbergbaus. Bad Hofgastein liegt an der breitesten Stelle des Tals, weshalb die Siedlung auch zum Hauptort Gasteins wurde. Hier befand sich auch die erste Pfarre des Tals und der Gerichtssitz ("Gerichtshof") der Region Gastein. So erhielt die Ortschaft die Bezeichnung "Hof in der Gasstein", später wurde daraus "Hofgastein".
Im Hochmittelalter war Hofgastein das Zentrum des Warenaustausches zwischen Italien und Österreich bzw. Deutschland. Auf dem schon von den Römern ausgebauten Weg über den Korntauern gelangten Südfrüchte, Wein und andere Erzeugnisse in dieses Gebirgstal, um gegen Gold und Silber eingetauscht zu werden. Die Pfarrkirche wurde 894 als kleines Kirchlein errichtet und erhielt ihr heutiges Aussehen im 15. Jahrhundert.
Das Marktrecht wurde im 13. Jahrhundert verliehen.

Der Verfall der Goldpreise, Naturkatastrophen, der Ausbruch der Pest 1574 sowie die sozialen und religiösen Auseinandersetzungen während und nach dem Dreißigjährigen Krieg führten zu einem völligen Niedergang des Ortes.

Eine zweite Blüte erreichte Hofgastein nach der Aufhebung des Erzbistums Salzburg und dem Anschluss an Österreich seit 1807 als Heilbad. 1820 erfolgte die Verleihung des Thermalwasserbezugsrechtes aus den Quellen von Bad Gastein durch Kaiser Franz I.. Seit 1830 wird das begehrte Nass in einer etwa acht Kilometer langen Thermalwasserleitung aus Bad Gastein herbeitransportiert.

Seit 1936 führt der Ort die Bezeichnung Bad Hofgastein.

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