Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 772, nach der das Gut von einem Geistlichen Alwahlah an das Kloster Fulda vermacht wird. Aus dem Jahr 775 ist eine Schenkungsurkunde Karls des Großen an das Kloster Hersfeld bezeugt.
Seit dem 13. Jahrhundert verfügt Tennstedt über eine städtische Verfassung. 1419 erhielt die Vorstadt Osthöfen ebenfalls die Stadtrechte.
Tennstedt war vom 14. bis 17. Jahrhundert eine der fünf Waidstädte Thüringens, die das Recht hatten, mit Färberwaid zu handeln, der den wichtigen Farbstoff Indigo für die Textilproduktion lieferte.
1800 wurde in Tennstedt eine Salpeterhütte errichtet, 1828 eine Papierfabrik.
1811 verhalf die Entdeckung einer Schwefelquelle der Stadt zu bedeutendem Aufschwung.
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