Bad Tennstedt
Bad Tennstedt
Bad Tennstedt ist eine kleine Kurstadt im Unstrut-Hainich-Kreis im Norden Thüringens und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt, der weitere zwölf Gemeindem angehören.
Geografie
Geografie
Bad Tennstedt liegt im westlichen Teil des Thüringer Beckens etwa 20 km nordwestlich von Erfurt inmitten eines landwirtschaftlich geprägten Gebiets. In der Umgebung der Stadt gibt es einige schwefelhaltige Quellen, deren Wasser seit 1812 als Heilmittel im Kurbetrieb genutzt wird.
Geschichte
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 772, nach der das Gut von einem Geistlichen
Alwahlah an das Kloster Fulda vermacht wird. Aus dem Jahr 775 ist eine Schenkungsurkunde Karls des Großen an das Kloster Hersfeld bezeugt.
Seit dem 13. Jahrhundert verfügt Tennstedt über eine städtische Verfassung. 1419 erhielt die Vorstadt Osthöfen ebenfalls die Stadtrechte.
Tennstedt war vom 14. bis 17. Jahrhundert eine der fünf
Waidstädte Thüringens, die das Recht hatten, mit Färberwaid zu handeln, der den wichtigen Farbstoff Indigo für die Textilproduktion lieferte.
1800 wurde in Tennstedt eine Salpeterhütte errichtet, 1828 eine Papierfabrik.
1811 verhalf die Entdeckung einer Schwefelquelle der Stadt zu bedeutendem Aufschwung.
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