Bad Zwischenahn
Dass Zwischenahn wahrscheinlich im 9. Jahrhundert erste Siedlungen hatte, belegen Ausgrabungsfunde aus einem Brunnen am heutigen Marktplatz. Der Name ist höchstwahrscheinlich von dem Wort to-scentan abgeleitet, was auf ein Rodungsgebiet hindeutet. Das Wort bedeutet etwa soviel wie das Herausgeschnittene. Eine andere Geschichte besagt, dass der Name auf die Lage zwischen mehreren kleinen Flüssen, den Auen herrührt. Demnach bedeutet Zwischenahn soviel wie zwischen den Auen.
Das offizielle Gründungsjahr ist auf 1124 festgelegt. Auf dieses Jahr wurde einstmals der Bau der Kirche, gelegen am Brink datiert.
Der Ortskern präsentiert sich heute wie eine moderne Kleinstadt mit Fußgängerzone, Promenade, Einkaufsläden und Gastronomie. Der Antrag zur Verleihung der Stadtrechte 1974 war erfolglos, so dass Zwischenahn nur der Titel Bad verblieb.
Das Zentrum von Bad Zwischenahn befindet sich am Marktplatz. Hier steht auch die St. Johannes Kirche. Bis Höhe Georgstraße ist dieser Teil dem Verwaltungsbezirk „I West“ zuzurechnen. Auch die Bahnhofstraße, die Fußgängerzone von Bad Zwischenahn liegt in diesem Verwaltungsbezirk, wie auch die Promeniermeile Peterstraße. Diese setzt sich in den Verwaltungsbezirk „I Ost“ fort. Hier finden sich auch das Ammerländer Bauernhaus, ein Museum, der Spieker, eine Gaststätte, sowie die Anlagen der Kurklinik. Das Gebiet südlich der Bahnlinie ist der Verwaltungsbezirk „II“. Hier findet man unter anderem auch das Schulzentrum mit Gymnasium und Realschule.
Anders als die Namen der anderen Verwaltungsbezirke der Gemeinde werden die drei Verwaltungsbezirke von Bad Zwischenahn nicht als Ortsteile im normalen Sprachgebrauch verwendet. Man spricht nur von "Bad Zwischenahn" insgesamt. Die nachfolgenden Verwaltungsbezirke sind jedoch eigenständige Ortschaften innerhalb der Gemeinde.
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