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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.01.2025
22:51
 
 
+
»
 

Politik

Der Ministerpräsident ist Chef der Landesregierung von Baden-Württemberg, die aus Ministern und Staatssekretären und ehrenamtlichen Staatsräten besteht. Die Ministerpräsidenten seit 1952:
 • 1952–1953: Reinhold Maier (DVP)
 • 1953–1958: Gebhard Müller (CDU)
 • 1958–1966: Kurt Georg Kiesinger (CDU)
 • 1966–1978: Hans Filbinger (CDU)
 • 1978–1991: Lothar Späth (CDU)
 • 1991–2005: Erwin Teufel (CDU)
 • seit 2005: Günther Oettinger (CDU)
Baden-Württemberg ist politisch bürgerlich-konservativ geprägt, die CDU und die FDP/DVP sind in Baden-Württemberg verhältnismäßig stark und haben auch die meisten Regierungen des Landes gestellt. Aus diesem Grund hatte die SPD dort stets einen schweren Stand; ihre Ergebnisse langen bislang immer unter dem Bundesdurchschnitt. Die CDU ging bisher bei jeder Wahl als stärkste Partei hervor, während das Bundesland aus Sicht der FDP das bislang einzige darstellt, bei dem sie bei Landtagswahlen noch nie an der 5%-Hürde scheiterte. Ab den 1980er Jahren ist Baden-Württemberg auch eine Hochburg der in Karlsruhe gegründeten Grünen, deren Wahlergebnisse im Land stets über dem Bundesdurchschnitt lagen; ihr erstmaliger Einzug in den Landtag im Jahr 1980 war gleichzeitig der erste in einem Flächenland. Während der Ministerpräsident bis auf 1952/1953 immer von der CDU gestellt wurde, waren an der Regierung teilweise die FDP/DVP beziehungsweise die SPD (Große Koalition) beteiligt. Während der 1990er-Jahre waren die Republikaner im Landtag vertreten (10,9 % 1992 und 9,1 % 1996), die in diesem Bundesland ihren größten Zulauf haben. Zuvor saß zwischen 1968 und 1972 ebenso die NPD (9,8 %) im Landtag. In keinem anderen der alten Bundesländer erreichten rechtsradikale Parteien derart hohe Wahlergebnisse.

Als einzige Partei erreichte die CDU die absolute Mehrheit im Landtag bei allen Wahlen zwischen 1972 und 1992. Aufgrund des Austrittes des Landtagsabgeordneten Ulrich Maurer aus der SPD am 27. Juni 2005 und seinem Eintritt in die WASG am 1. Juli war diese im Landtag vertreten. Der amtierende Ministerpräsident Günther Oettinger wurde am 14. Juni 2006 zum Ministerpräsidenten wiedergewählt.

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