Geschichte
Im Jahre 2003 wurden durch Begehung eines nahe gelegenen Feldes ein großes und reiches Gräberfeld aus der römischen Kaiserzeit entdeckt. Es handelt sich dabei um keltisch-römische Bronzeurnen, die auf germanische Kriegergräber aus der Zeit der Römisch-Germanischen Kriege deuten. Ähnliche Entdeckungen wurden in den 1930er Jahren in Großromstedt im Landkreis Weimarer Land gemacht. Vermutlich handelt es sich um vorübergehend siedelnde elbaufwärtsziehende Kriegertruppen der Sueben und Markomannen im Zusammenhang mit den Zügen des Ariovist und Marbod.
Die erstmalige urkundliche Erwähnung fand im 8. Jahrhundert statt, wahrscheinlich existierte aber schon viel früher die Siedlung Ball, die keltischen Ursprungs sein soll.
Ballstädt ist ein typisch thüringisches Haufendorf mit bäuerlicher Struktur. Äußere Befestigungsanlagen sind in "Holen" noch erkennbar.
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