Geschichte
Die Festungsstadt war 1064 Ziel des ersten Kreuzzuges gegen die Mauren.
Traurige Berühmtheit erlangte der Ort, als kurz nach Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges am 20. Juli 1936 sämtliche Mitglieder des örtlichen Seminars der Claretiner verhaftet und die meisten von ihnen in den Augusttagen 1936 erschossen wurden.
Außer dem Bischof und Heiligen Raimund von Roda-Barbastro (†21. Juni 1226) hat Barbastro auch in jüngerer Zeit mehrere Heilig- und Seligsprechungen vorzuweisen:
•Teresa Jornet y Ibars, geboren 1843 in Aytona (Katalonien), Gründerin der Kongregation der Hermanas de los Ancianos Desamparados (Schwestern der Bedürftigen Alten), am 26. August 1897 in Barbastro gestorben und am 27. Januar 1974 von Papst Paul VI. heiliggesprochen.
•Felipe de Jesus Munarriz, der Leiter des Seminars der Claretiner, zusammen mit 42 Seminaristen und acht geweihten Priestern in den Tagen vom 2. bis zum 18. August 1936 erschossen, alle 51 Personen am 25. Oktober 1992 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
•Ceferino Giménez Malla (1861-1936, genannt El Pelé) aus Fraga in der Provinz Huesca, der während des Spanischen Bürgerkrieges wegen seines Eintretens für einen katholischen Priester verhaftet und am 9. August 1936 in Barbastro hingerichtet wurde. Er wurde am 4. Mai 1997 von Johannes Paul II. seliggesprochen und war damit der erste Seliggesprochene Kalo und Angehörige der Roma.
•Florentino Asensio Baroso, geboren 1877 in Villasexmir in der Provinz Valladolid, am 26. Januar 1936 zum Bischof von Barbastro geweiht, wurde während des Bürgerkrieges unter Hausarrest gestellt, gefoltert und am 9. August 1936 erschossen, von Johannes Paul II. am 4. Mai 1997 seliggesprochen.
•JosemarÃa Escrivá de Balaguer y Albás (1902-1975), geboren in Barastro, Gründer des Opus Dei, von Johannes Paul II. am 17. Mai 1992 selig- und am 6. Oktober 2002 heiliggesprochen.
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