Bargfeld (Landkreis Celle)
Bargfeld ist ein kleines, im Jahr 1065 erstmals urkundlich erwähntes Dorf in Niedersachsen. Es liegt nordöstlich von Hannover im Dreieck zwischen Celle, Wolfsburg und Uelzen am Zusammenfluss von Lutter, Schmalwasser und Köttelbeck. Bargfeld hat etwa 150 Einwohner. Es gehört heute (2007) zur politischen Gemeinde Eldingen und mit dieser zur Samtgemeinde Lachendorf im Landkreis Celle.
Am Südrand des Ortskerns steht eine mehr als vierhundertjährige mächtige Linde. Bargfeld gehört zum Naturpark Südheide.
Von 1953 bis 1967 hatte Bargfeld eine eigene Volksschule/Grundschule. Das größte örtliche Gasthaus ist der Gasthof Bangemann.
Der 1891 gegründete Club Einigkeit Bargfeld veranstaltet alljährlich im Februar seinen mehrtägigen Faslam mit kostümiertem Festzug durch das Dorf und geselligen Veranstaltungen. Jährlich im Spätherbst veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Bargfeld ihren Bargfelder Fackel- und Laternenumzug mit Musik für Kinder und Eltern. Sie ist in die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Celle eingebunden.
Der Bildhauer Gotthelf Schlotter lebte von 1945-51 in Bargfeld und kehrte danach immer wieder in sein dort selbsterbautes Haus zurück. Am Südende des Dorfes steht seit 2006 seine Bronzeplastik Der Ruf der Kraniche.
Von 1958 bis 1979 wohnte und arbeitete hier der Schriftsteller Arno Schmidt mit seiner Frau Alice. Deren Nachlass betreut heute die in Bargfeld ansässige Arno-Schmidt-Stiftung, die hier auch ein kleines Museum unterhält.
Etwas außerhalb des Ortes befindet sich das Antiquariat Das Bücherhaus, das sich vor allem auf Arno Schmidt und Karl May spezialisiert hat.
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