Geschichte
Gräberfunde aus der Bronzezeit und Hallstattzeit in der Bastheimer Flur bezeugen kulturelle Aktivitäten bereits ca. 1800 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung.
Um 700 begann dann das Vorrücken der Franken nach Osten (bezeugt durch Orstnamen mit der Endung ..."heim"), von denen die Thüringer (von ihnen stammen ältere Gründungsbezeichnungen ..."ungen") bis zum Rennsteig, der im Mittelalter die fränkische Grenze war, zurückgedrängt wurden. Bastheim kann man sich zu diesem Zeitpunkt als eine kleine besiedelte Waldlichtung an einem Bachlauf vorstellen.
Überregionale Bedeutung für den Besengau im Mittelalter hatte das säkularisierte Zisterzienserkloster in Wechterswinkel.
Das Ortsadelsgeschlecht der Herren von Bastheim ist seit dem Jahr 1180 nachweisbar, und stellte im ausgehenden Mittelalter langfristig maßgebliche "Beamten" im Verwaltungsapparat für den Klerus des Fürstbischofs in Würzburg.
Infolge des Wiener Kongresses wurde dann ganz Franken und damit auch Bastheim zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Das Geschlecht der Freiherren von Bastheim starb im Jahre 1848 aus.
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