Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Das gleichnamige Kloster der Zisterzienser wurde 1141 durch Otto von Machland gegründet (1142 Grundsteinlegung). Berühmt ist die Sammlung mit dem Namen ‚formularius de modo prosandi’ aus dem Kloster Baumgartenberg. Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. 1782 wurde das Kloster durch Kaiser Joseph II. aufgehoben und anschließend als Strafanstalt genutzt. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. 1849 kam es zur Aufhebung der Untertanenverhältnisse und zur Gründung der heutigen Ortsgemeinde. 1865 übernahmen Schwestern vom Guten Hirten das Kloster und ein Franziskanerkloster wurde gegründet. Seit 1918 gehört der Ort zum neu gegründeten Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1955 erfolgte die Eingemeindung der östlichen Hälfte der ehemaligen Gemeinde Puchberg im Machland mit Baumgartenberg West, Deiming, Kolbing, Hehenberg und Steindl. 1956 wurden aus der Gemeinde Mitterkirchen Mettensdorf, Pitzing und Kühofen eingemeindet. 1995 erfolgte die Eröffnung des Europagymnasiums vom Guten Hirten.
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