Geschichte
Der Ort wurde etwa im 13. Jahrhundert in Folge der Kolonialisierung der Region durch die Herren von Nikolsburg gegründet. Zu diesem Herrschaftsraum gehörte die Gemeinde bis 1848.
Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Die Volkszählung von 1910 belegt, dass von den 1555 Ortsbewohnern 1553 deutsch als Muttersprache angaben. Durch den Friedensvertrag von St. Germain wurde Pardorf zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. Nach dem Münchner Abkommen rückten am 8. Oktober 1938 deutsche Truppen im Ort ein. Die darauf folgende staatliche Zugehörigkeit zum deutschen Gau Niederdonau dauerte bis 1945. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde wieder zur Tschechoslowakei zurück. 1945/46 wurde die deutsche Bevölkerung auf Grund der BeneÅ¡-Dekrete enteignet und vertrieben. Nur 6 Deutsche blieben in der Ortschaft zurück, welche neu besiedelt wurde.
Seit dem Jahre 1583 ist ein Gemeindesiegel nachweisbar. Es bestand aus einem zweigeteilten Renaissanceschild in dessen Hälften ein Boot und ein Rebmesser abgebildet waren.
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