Geschichte
Bechstedt-Wagd wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zu dieser Zeit den Grafen von Henneberg, die es 1355 für 169 Mark Silber an die Stadt Erfurt verkauften. In den folgenden 500 Jahren war es dann eines der Erfurter „Küchendörfer“. 1802 fiel es gemeinsam mit der Stadt Erfurt vom Erzbistum Mainz an Preußen. Als wenig später der Landkreis Erfurt gebildet wurde, schloss man ihm Bechstedt-Wagd an. 1994 wurde im Rahmen der Thüringer Gebietsreform der Landkreis Erfurt aufgelöst. Große Teile des Altkreises wurden nach Erfurt eingemeindet, nicht so jedoch Bechstedt-Wagd. Es wurde dem Ilm-Kreis zugeordnet und zur Gemeinde Kirchheim eingemeindet.
Zu DDR-Zeiten bestand östlich des Ortes ein kleiner Truppenübungsplatz der NVA.
Basierend auf dem Artikel Bechstedt-Wagd der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen