Geschichte
Nahe Behren-Lübchin befand sich eine große slawische Burganlage. Sie wurde 1141 durch König Waldemar I. von Dänemark zerstört. Teile dieser Befestigungsanlage wurden im archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden wieder aufgebaut. Zwischen dem Ortsteil Neu Nieköhr und der Gemarkung der Nachbargemeinde Walkendorf lag ebenfalls eine slawische Befestigung. Untersuchungen in den 1960er Jahren konnten hier Tonscherben aus mehreren Jahrhunderten durchgehender slawischer Besiedlung erstmals klassifizieren.
Der heutige Ortsteil Groß Nieköhr taucht 1448 erstmals in einer Urkunde als Nycore auf. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet etwa federviehloser Ort.
Die Feldsteinkirche (13. Jahrhundert) in Behren-Lübchin gehört zu den ältesten in Nordmecklenburg. Sehenswert ist auch das 1868 von Georg Blohm (1801–1878) für seinen Sohn Wilhelm Blohm erbaute und inzwischen sanierte Herrenhaus im Ortsteil Viecheln.
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