Behren-Lübchin
Behren-Lübchin
Behren-Lübchin ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Gnoien, mit Sitz in der gleichnamigen Stadt, verwaltet.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde Behren-Lübchin liegt zwischen den Kleinstädten Bad Sülze und Gnoien, etwa 40 km östlich von Rostock. Nördlich an Behren-Lübchin grenzt der Landkreis Nordvorpommern, nordwestlich der Landkreis Bad Doberan. Das Gemeindegebiet im Dreieck der Flüsse Trebel, Recknitz und Warbel ist leicht hügelig und erreicht maximal 37 m ü. NN.
Zu Behren-Lübchin gehören die Ortsteile Bäbelitz, Duckwitz, Groß Nieköhr (eingemeindet am 31. Dezember 1999), Klein Nieköhr, Neu Nieköhr, Samow und Viecheln.
Geschichte
Geschichte
Nahe Behren-Lübchin befand sich eine große slawische Burganlage. Sie wurde 1141 durch König Waldemar I. von Dänemark zerstört. Teile dieser Befestigungsanlage wurden im archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden wieder aufgebaut. Zwischen dem Ortsteil Neu Nieköhr und der Gemarkung der Nachbargemeinde Walkendorf lag ebenfalls eine slawische Befestigung. Untersuchungen in den 1960er Jahren konnten hier Tonscherben aus mehreren Jahrhunderten durchgehender slawischer Besiedlung erstmals klassifizieren.
Der heutige Ortsteil Groß Nieköhr taucht 1448 erstmals in einer Urkunde als
Nycore auf. Der Name kommt aus dem Slawischen und bedeutet etwa
federviehloser Ort.
Die Feldsteinkirche (13. Jahrhundert) in Behren-Lübchin gehört zu den ältesten in Nordmecklenburg. Sehenswert ist auch das 1868 von Georg Blohm (1801–1878) für seinen Sohn Wilhelm Blohm erbaute und inzwischen sanierte Herrenhaus im Ortsteil Viecheln.
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