Geschichte
Der Ort wird 1249 erstmals als "Buztorp" urkundlich erwähnt. Später wird der Ort auch als "Budesdorp" oder "Buusdorf" genannt. Die Geschichte des Ortes Behrenhoff ist eng mit dem alten pommerschen Adelsgeschlecht derer "von Behr", verbunden, die sich seit 1386 als Grundbesitzer nachweisen lassen. Der schwedisch-pommersche Landrat Felix Dietrich von Behr auf Bandelin hatte dann 1759 den gesamten Ort erworben. Sein jüngster Sohn, der Rittmeister Johann Carl Ulrich von Behr, beantragte im Mai 1804 bei der schwedisch-pommerschen Regierung zu Stralsund die Umbenennung in Behrenhoff, nachdem er zuvor den gesamten Ort zu einem reinen Gutsbetrieb umgestaltet und mit völlig neuen Gebäuden versehen hatte. Die Umbenennung wurde genehmigt und noch am 26. Oktober 1804 stiftete der Besitzer einen Fideikommiß zu Gunsten seines Enkels Carl Felix Georg von Behr. Mit diesem wurde das später in den Freiherrenstand erhobene Haus Behrenhoff der von Behr begründet. Sie besaßen den Ort bis zur Enteignung durch die Bodenreform im Herbst 1945. Das stattliche Herrenhaus wurde beim Einmarsch der Roten Armee im Frühjahr 1945 niedergebrannt.
Der alte Ortsname wurde auf ein im 19. Jahrhundert nördlich vom Hauptort angelegten Vorwerk übertragen.
Bis auf Neu-Dargelin, das als Teil von Dargelin alter Grundbesitz der Stadt Greifswald gewesen war und auf den im 19. Jahrhundert eingerichteten Pachtbauernhof Dargelin II zurück geht, befanden sich alle anderen Orte der Gemeinde ebenfalls im Besitz der Familie von Behr.
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