Geographie
Bellefontaine liegt auf 1036 m ü. M., fünf Kilometer nordöstlich von Morez und etwa 40 km nördlich der Stadt Genf (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, im oberen Teil des Tals der Evalude, zwischen den Waldhöhen von Les Chaumelles im Nordwesten und des Risoux im Südosten, nahe der Grenze zur Schweiz.
Die Fläche des 24,71 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Die Landschaft ist geprägt durch parallel verlaufende Geländekämme und Längsmulden, die gemäß der Streichrichtung des Faltenjuras in diesem Gebiet in Richtung Südwest-Nordost orientiert sind. Der zentrale Teil der Gemeindefläche wird vom Tal der Evalude eingenommen, welche das Gebiet nach Südwesten zur Bienne entwässert. Das relativ rasch zum Klustal von Morez abfallende Tal stellt eine Synklinale des Faltenjuras dar. Es wird auf beiden Seiten von steilen Hängen begleitet, die an der Oberkante von Felsbändern gekrönt werden. Im Norden befinden sich die Roches des Trois Commères (1083 m ü. M.) und Les Chaumelles (1151 m ü. M.), im Süden die Entreroches (1171 m ü. M.).
Nach Südosten erstreckt sich das Gemeindeareal in das dicht bewaldete, unwegsame Gebiet der Forêt du Risoux mit parallel verlaufenden Geländerippen und dazwischen liegenden, oberirdisch abflusslosen Mulden. Die höchsten Punkte bilden hier der Crêt à la Dame (1311 m ü. M.) und die Roche Bernard (1290 m ü. M.). Im Nordosten reicht der Gemeindeboden auf die Hochfläche am Fuß des Risoux, die durchschnittlich auf 1100 m ü. M. liegt. Der Bewuchs zeigt ein lockeres Gefüge von Wald- und Weideland. Auch der Moorsee Lac de Bellefontaine und ein Teil des Lac des Mortes gehören zur Gemeinde. Das Gebiet von Bellefontaine ist Teil des Parc Naturel Régional du Haut-Jura.
Zu Bellefontaine gehören neben dem eigentlichen Ort auch mehrere Weiler, Hofgruppen und Einzelhöfe, darunter:
• En Chapeau (960 m ü. M.) an der Evalude
• Les Mortes (1095 m ü. M.) auf der Hochfläche nahe dem Lac des Mortes
Nachbargemeinden von Bellefontaine sind Chapelle-des-Bois im Nordosten, Bois-d'Amont im Südosten, Les Rousses und Morez im Süden sowie Morbier im Westen und Norden.
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