Wirtschaft
Die Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark in der Niemöllerstraße (Altes Landratsgebäude) und am Papendorfer Weg (Erweiterungsbauten) ist der große Arbeitgeber im ehemaligen Ackerbürgerstädtchen. Schon als Sitz der Kreise Zauch-Belzig (1818–1952) und Belzig (1952–1993) war daher die Verwaltung wichtig für die ansonsten eher ländlich geprägte Umgebung.
Ansonsten prägen Handwerk und mittelständische Betriebe die Wirtschaftsstruktur. Der Einzelhandel ist, bis auf wenige Ausnahmen, in der Stadt Belzig konzentriert. Super-, Discount- und Baumärkte sind eher an den Ausfahrtsstraßen zu finden. Kleinteiliger Einzelhandel prägt nach wie vor die historische Altstadt. In wenigen Ortsteilen befinden sich noch kleine Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien und Fleischereien. Ein weiterer wichtiger Arbeitgeber der Stadt ist das Kreiskrankenhaus Belzig.
Der Gewerbepark Seedoche an der B 246 am Ortsausgang in Richtung Brück ist mit ca. 17 Hektar der einzige der Stadt. Die Auslastung ist bis heute (mit ca. 7 ha) nicht zufriedenstellend. Das seit 1993 bestehende Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) „Fläming“ soll hinsichtlich Existenzgründung, Beschäftigungs- und Wirtschaftsförderung neue Impulse in die Region bringen oder diese dort halten.
„Bad Belzig“ heißt das Ziel der seit 1990 forcierten Stadtentwicklungspolitik. Somit spielt der Tourismus unter Entwicklung von Gastronomie und Hotellerie eine zunehmende Rolle für die Wirtschaft der Stadt und ihrer Umgebung. Die Burg "Eisenhardt", das Heimatmuseum der Burg, das Freizeitzentrum mit Freibad, die SteinTherme, der Kurpark und die Reha-Klinik bilden die Eckpfeiler dieser Infrastruktur.
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