Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Bentfelds stammt aus dem Jahre 1082, die Deutung des Namens weist auf die sächsische Zeit 500 bis 800 n. Chr. Es reichen allerdings archäologische Funde im Gebiet der Gemarkung bis in die früh- und vorgeschichtliche Zeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung der zu Bentfeld gehörenden Bauerschaft Heddinghausen erfolgte 1036.
Eine Straße im Ort erinnert an die ehemalige Bentfelder Wittenburg.
Das Gebiet Bentfelds gehört schon seit dem frühen Mittelalter zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn.
1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westfalen und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Bentfeld wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Büren, dem das Lippeamt Boke allerdings erst 1817 zugeschlagen wird.
Die bereits praktizierte Unterteilung des Landkreises Büren in Ämter wird 1841 abgesegnet, nach der Bentfeld zum Amt Boke gehört. Ab 1859 aber werden die Ämter Boke und Salzkotten in Personalunion geführt und 1936 endgültig zu einem Amt Salzkotten-Boke mit Sitz in Salzkotten verschmolzen.
Regelmäßige Hochwasser der Lippe und Überschwemmungen suchen den Ort heim. Die letzte derartige Katastrophe ereignet sich im Juli 1965. Bei diesem Hochwasser wird das ganze Dorf vom Wasser eingeschlossen. In mehreren Orten, die an den Nebenflüssen der Lippe liegen, fordert die Katastrophe einige Menschenleben.
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