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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:21
 
 
+
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Geschichte

Seit dem Mittelalter waren die verstreuten Weiler am Osthang des Heitersbergs Teil des Gerichtsbezirks Dietikon. Die erste Erwähnung von Baltenschwil erfolgte 1124 in einer durch Kaiser Heinrich V. ausgestellten Urkunde, die Zinseinnahmen des Klosters Engelberg bestätigte. Neben dem Kloster Muri war vor allem das Kloster Wettingen ein bedeutender Grundherr. 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Bellikon gehörte fortan zum Amt Dietikon in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft.

1529 erfolgte die Einführung der Reformation. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden der Grafschaft Baden wurden die Bergdietiker nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 nicht zur Rückkehr zum alten Glauben gezwungen; die Nähe zur Stadt Zürich dürfte dabei eine Rolle gespielt haben.

Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Bergdietikon wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden. Im Jahr 1803 verfügte Napoléon Bonaparte in der Mediationsakte die Schaffung des Kantons Aargau. Die Gemeinde Dietikon wurde getrennt: Die stattliche Siedlung im Limmattal gehörte nun zum Kanton Zürich, die weit verstreuten Weiler am Heitersberg gelangten jedoch zum Kanton Aargau.

Die dezentrale Siedlungsstruktur erschwerte die Entwicklung der neuen Gemeinde und die kommunalen Einrichtungen wie Schule und Verwaltung waren über das ganze Gemeindegebiet verstreut; die Einwohnerzahl stieg nur sehr langsam. Nach 1960 wandelte sich Bergdietikon von einer armen Bauerngemeinde zu einem attraktiven Wohnstandort, der vor allem wohlhabende Steuerzahler anlockte. Die Bevölkerungszahl stieg beinahe um das Vierfache.

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