Sehenswürdigkeiten
• Die ehemalige Klosterkirche St. Marien wurde nach 1168 als Palastkirche des Rügenfürsten Jaromar I. begonnen und vor 1193 bis auf das Westwerk fertiggestellt. Die dreischiffige Basilikakirche ist der älteste erhaltene Backsteinbau in Mecklenburg-Vorpommern. Der in die Außenmauer der Marienkirche eingelassene Grabstein soll der des Fürsten sein. Bemerkenswert ist die romanische Wandmalerei als einziges Beispiele in Norddeutschland für eine Totalausmalung einer Kirche. Im 14. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zur Hallenkirche.
• St. Bonifatius-Kirche, Sitz der katholischen Kirchengemeinde auf Rügen.
• Die Klostergebäude des 1193 gegründeten Klosters waren aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Sie wurden teils um 1600 und nach 1829 niedergelegt, so dass nur Reste des Refektorium im Pförtnerhaus noch vorhanden sind und zwei zweigeschossige Stiftshäuser von 1732 aus Backsteinen.
•Das Museum der Stadt Bergen befindet sich in einem der sorgfältig restaurierten Gebäude des ehemaligen Klosterhofes. In der Ausstellung befindet sich
•*im Erdgeschoss die Ur- und Frühgeschichte Rügens; von der Steinzeit bis zum Ende der Slawenzeit 1168, als das Hauptheiligtum auf Arkona zerstört und die Rugianer christianisiert wurden, reicht das Spektrum dieses Abschnittes,
•*im Obergeschoss die Gründungszeit des Klosters und bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Beispiele aus der Bergener Stadtgeschichte.
• Viele Bürgerhäuser, zumeist zweigeschossige Fachwerkhäuser wie in der Klingenbergsteraße 34 und 39 (vor 1709) oder Haus Kirchenplatz 13 mit einer Backsteinfassade.
• Zahlreiche schöne Haustüren, z.B. Mühlenstraße 4 oder Markttorstraße 16.
• Gedenkstein auf dem Friedhof Eingang Billrothstraße für zwölf ermordete Häftlinge des KZ Stutthof, die bei der Evakuierung des Lagers und ihrer Ankunft in Lauterbach von SS-Männern erschossen und 1947 in Bergen beigesetzt wurden.
• Ehrenmal von 1964 am Rugardweg für antifaschistische Widerstandskämpfer
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