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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
20:00
 
 
+
»
 

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Bergheim ist bereits seit dem ausgehenden Paläolithikum (10.000 v. Chr.) besiedelt, was durch einen Fund am Muntiglerhügel bezeugt ist.

Weitere Funde aus dem Neolithikum (3. Jahrhundert. v. Chr.), eine Höhensiedlung am Muntiglerberg sowie eine Bergsiedlung am Hochgitzen, deuten auf eine ununterbrochene Besiedelung des Gebietes hin. Auch am Plainberg und in Lengfelden gab es Hinweise auf derartige Siedlungen.

Im 1. Jh. v. Chr. besiedelten die Kelten das Gebiet. Im Jahre 15. v. Chr. besetzten erstmals die Römer die Gegend und ein Jahr später wurde das keltische Königreich Noricum Teil des Römischen Reiches. Aus dieser Zeit stammen vermutlich auch jene beiden römischen Gutshöfe, die man in Kerath und Kemating ausgegraben hat.
Im Jahr 488 n. Chr. zog die römische Besatzung auf Befehl König Odoakers ab.

Um 650 begannen die Bajuwaren den Raum Salzburg zu besiedeln. Im Jahr 1896 fand man nahe der heutigen Pfarrkirche eines der größten Gräberfelder des Flachgaus, das auf diese Zeit zurückgeht.

Der Name Fischach taucht bereits um 700 auf und 788 ist im Güterverzeichnis Bischof Arnos von einer Kirche „Ad Fischaha“ (zur Fischach) die Rede, deren Lage aber bis heute nicht geklärt ist.

Der Name Bergheim stammt ziemlich sicher aus dieser Zeit, da es sich bei der Silbe „-heim“ um typisch bajuwarische Namen für Ortsneugründungen aus dieser Zeit handelt. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 927 zurück, als Erzbischof Adalbert dem Diakon Reginold eine Kirche samt Gut übergibt, deren Reste man unter der heutigen Pfarrkirche vermutet. Möglich, dass die zu dieser Zeit ansässigen Geschlechter (Itzlinger oder Fischacher) neben dem Gut auch eine Burg besaßen, worüber es jedoch keine Aufzeichnungen gibt.

Im 12. und 13. Jh. hatten die Herren von Bergheim bedeutende Positionen rund um die Erzbischöfe inne, was sich auch auf die Stellung von Bergheim auswirkte: man hatte ein eigenes Gericht, Fischrechte sowie Zehente und Güter im Gemeindegebiet.

Als Ende des 14. Jh. die Geschlechter der Bergheimer und Radecker erloschen, wurde der Grundbesitz vom Erzbistum Salzburg verwaltet, das Gericht verlegt nach Radeck, wo die Freiherrn von Rehlingen 1670 die Burg neu aufgebaut hatten. Heute erinnert daran nur mehr eine Burgkapelle.

Während der Franzosenkriege (1792 bis 1815) wurden große Teile Bergheims zerstört, als die französische Armee bei Laufen die Salzach überquert hatte und danach gegen Salzburg vorrückte. In dieser Zeit wechselte Bergheim mehrmals die Besitzer.
Als das Bundesland Salzburg Im Jahr 1816 von Bayern zu Österreich überging, wurde Bergheim zum unmittelbaren Grenzort.

Der Standort Bergheim ist bis heute wichtig geblieben. Als Wohnort profitiert es vor allem von der unmittelbaren Nähe zur Stadt und von der trotzdem ruhigen Lage im Grünen.

In den letzten Jahren setzte man für die Wohnqualität viele wichtige Projekte um:
 •neue Wohnbauten
 •Renovierung Volks- und Hauptschule
 •Ortsunterführung
 •Bau des Altenheimes
 •Kreisverkehr und 2-spurige Schnellstraße für den Pendlerverkehr zwischen Stadt Salzburg und dem nördlichen Flachgau

In einer Planungsphase befindet sich derzeit das Projekt Ortsumfahrung mittels Tunnel, der die stark befahrene Ortsdurchfahrt zukünftig entlasten soll.

Basierend auf dem Artikel Bergheim (Flachgau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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