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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
21:36
 
 
+
»
 

Geschichte

1375 wurde Schmöckwitz erstmals urkundlich als Smekewitz erwähnt. Der Ursprung des Namens ist wahrscheinlich slawisch, eine mögliche Deutung ist „smokowic“ = „Drachenbach“. In der Erwähnung wurden für Smekwitz 15 Häuser aufgeführt. Bis ins 17. Jahrhundert blieb Schmöckwitz ein kleines Dorf von Fischern und Imkern.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde 1648 ein großer Teil von Schmöckwitz durch einen Brand zerstört. Im Jahr 1743 fand die Besiedlung von Rauchfangswerder durch den Pächter Martin Barnack statt. Bis 1751 war Schmöckwitz noch eine Insel und 1785 fand die Besiedlung von Karolinenhof statt. Der erste Siedler Kersten benannte seinen Hof nach seiner Frau Karoline. Er bewirtschaftete 72 Hektar Land, die die Gemeinde Schmöckwitz gepachtet hatte. Die heutige Dorfkirche wurde 1798/1799 auf den Fundamenten der alten Holzkirche gebaut. Der Berliner Bankier Albert Schappach gründete 1895 die Terraingesellschaft Carolinenhof und legte in Karolinenhof eine Villenkolonie an. Der Bau der Uferbahn nach Grünau, der heutigen Straßenbahnlinie 68, wurde zwischen 1911 und 1912 durchgeführt. Ab 1919 entstand die Siedlung Schmöckwitz am nördlichen Rand von Eichwalde. In erster Linie an heimkehrende Frontsoldaten des Ersten Weltkriegs wurden hier Acker- und Wohnflächen verteilt. Die Eingemeindung nach Groß-Berlin in den Bezirk Köpenick fand 1920 statt. 1928 wurde die S-Bahn von Grünau nach Eichwalde verlängert, wodurch sich die Verkehrsanbindung verbesserte. Im Jahr 1942 wurde das Berliner Reifenwerk in Schmöckwitz erbaut. Ein – für normale Bürger unpassierbarer – Zaun zwischen der Siedlung Schmöckwitz und Eichwalde wurde 1953 gezogen. Einige Monate später wurde er nach massiven Protesten der Bevölkerung an den nördlichen Rand zwischen die Siedlung und dem Grünauer Forst verlegt.

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