Wirtschaft
Seiner Gründung nach ist Beutha ein Waldhufendorf, das über Jahrhunderte fast ausschließlich durch die Landwirtschaft und verschiedene Handwerke gekennzeichnet war.
Einen wirtschaftlichen Aufschwung erreichte das Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Einzug der industriellen Produktion, dem Bau von Strumpf- und Bekleidungswerk, dem Entstehen einer Schulmöbelfabrik und verschiedener Handwerksbetriebe wie Schmieden, Bauhandwerk, die Seilerei, holzverarbeitendes-, metallverarbeitendes- und Elektrohandwerk.
Weiterhin entstand bereits 1907 eine Weidegenossenschaft mit ausgedehnten Viehweiden. Der Ort besaß zeitweise bis zu drei Mühlen.
Nach 1945 entstand aus der damaligen Strumpffabrik der VEB Schilderwerk Beutha. Die einzelbäuerlichen Landwirtschaftsbetriebe wurden, wie überall, in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (Abk. LPG) vereinigt. Die gegründete LPG „Neuer Weg“, die als vorbildliche Genossenschaft vom Typ 1 mehrfach ausgezeichnet wurde, betrieb neben dem Feldbau eine intensive Rinderhaltung.
Das Handwerk bestimmte auch weiterhin in beachtlichem Maße das Ortsbild.
Nach der Wende in Deutschland 1990 blieb das Schilderwerk Beutha der bedeutendste Arbeitgeber im Ort. Es entstanden parallel zur aus der LPG hervorgegangenen Landwirtschaftlichen Genossenschaft, mehrere einzelbäuerliche Vollerwerbsbetriebe. Die Handwerksbetriebe bilden nach wie vor eine feste Größe und sind Bestandteil des Ortsbildes.
Die ehemals 10klassige Polytechnische Oberschule Robert Siewert konnte als Grundschule erhalten bleiben.
Es bestehen in Beutha mehrere Vereine wie Sport-, Feuerwehr-, Garten-, und Geflügelzüchterverein, die alle auf ein aktives Vereinsleben verweisen können.
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