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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
11:05
 
 
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Geschichte

Namenskundlich lässt sich der Ort von der Bezeichnung des germanischen, zuvor keltischen, Volksstammes Zu den Bayern oder in ältere Schreibweise Zu den Bajuwaren ableiten. Die älteste bekannte Erwähnung Beyerns stammt aus dem Jahre 1419 (frühere Schreibweisen: Beygn, Beygern, Beiern).

Bis 1815 war das Dorf Beyern der südöstlichste Ort des Amtsbezirkes der Stadt Lochau, die 1573 ihren heutigen Namen Annaburg erhielt. Bereits im 16. Jahrhundert verfügte der Ort über einen eigenen Pfarrer. 1550 lebten in Beyern 25 besessene Mann, darunter 19 Anspänner, die unmittelbar dem Amt Lochau unterstanden. In Beyern wurde damals (germanisch/heidnisch) Landgeding, Landgauding (Versammlung/Gericht) gehalten. Der Veranstaltungsort befand sich vermutlich an heiliger Stelle der heutigen Kirche, wo eine „stolze“ Linde oder Eiche stand, umsäumt von weiteren Linden oder Eichen.

Am 31. August 1580 erfolgte in Freiberg die Belehnung über die Goldseifen Sanct Moises. Die Seifen, die eine Breite von 500 Lachtern und eine Länge von 1000 Lachtern hatten, befanden sich an einem Sandberg an der Beyerischen Grenze schon auf dem Gebiet des angrenzenden Amtes Schlieben. Zur den fünf Gewerken gehörten die Stadt Freiberg und der Bergmeister Martin Planer.

Die Ortsflur grenzte mit den Dörfern Fermerswalde, Gräfendorf, Großrössen, Schmerkendorf, Kölsa und der Annaburger Heide.

Die Wüstungen Presitz (frühere Schreibweisen: Prestewitz, Presicz, Bresewitz) & Reichenthal (frühere Schreibweise: Richental) gehörten auch zu Beyern.
Vermutlich wurden diese Orte am Grenzgebiet der Mark Brandenburg wüst, während Ludwig der Ältere Markgraf der Mark Brandenburg (1323–1351) war (frühere Schreibweisen: von gots gnaden Marggraue zu Brandenburg oder Marggrave czu Brandenburg). Dieser, so steht geschrieben, bewarb sich nicht um die Liebe der Bewohner, begünstigte nur den Adel & kümmerte sich sonst nicht um die Verwaltung. Die Folge davon war eine allgemeine Verwirrung des Rechtsbegriffs, der Adel artete zu Raubrittern aus, das Faustrecht blühte. Ab 1348 kam es zudem zu Kämpfen infolge zunehmend verschärfter Konflikte durch das Auftreten des „falschen Waldemar“ - die Mark war öde mit stark verwüsteten Städten und Dörfern.

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