Wirtschaft
Bière war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute spielt die Landwirtschaft als Erwerbszweig der Bevölkerung eine gewisse Rolle. Sie konzentriert sich auf Ackerbau und Viehzucht auf dem Jurafussplateau sowie auf Milchwirtschaft und Viehzucht auf den Höhen.
Seit dem 16. Jahrhundert nutzten Mühlen, Sägereien, Schmieden und Gerbereien die Wasserkraft der Aubonne. Ferner gab es eine Ziegelei und eine Papierfabrik. Dank der guten Verkehrserschliessung haben sich in Bière einige Unternehmen des Baugewerbes, eine Skifabrik und die Zement-, Beton- und Kiesfabrik Holcim SA angesiedelt. Weitere Arbeitsplätze gibt es im Dienstleistungssektor.
Bière ist schweizweit bekannt als Standort eines Artillerie- und Infanterie-Waffenplatzes, dessen Ursprung auf 1822 zurückgeht, als die eidgenössischen Truppen das von Aubonne und Toleure eingefasste Plateau Sur Champagne erstmals für grössere Übungseinheiten benutzten. Der Waffenplatz wurde 1874 für Artillerie und Infanterie geschaffen und gelangte 1913 in den Besitz der Eidgenossenschaft.
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