Geschichte
Die Entstehung des Ortes wird auf die Furt durch die Ilmenau zurückgeführt, welche eine Verbindung ins Wendland ermöglichte, und eine gute Einnahmequelle (Zölle) für den Ort darstellte.
Nach der Bienenbütteler Heimatforschung wird der Ortsname direkt aus Biangibudiburg hergeleitet, welches erstmals in einer Urkunde Heinrichs II. vom 02. November 1004 erwähnt wird.
Dies spiegelt sich auch im Wappen des Ortes wider: Mit der Burg als Hinweis auf Biangibudiburg, mit der Waage als Zeichen der Gerichtsbarkeit, die der Vogtei Bienenbüttel bis Mitte des 18.Jh. beigegeben war, und dem Fisch als Merkmal für den Fluss Ilmenau und der früher vorhandenen Furt ins Wendenland.
Ob an dieser Stelle tatsächlich einmal eine Burg vorhanden war, ist allerdings bisher nicht erwiesen. Ebenso fehlen Angaben zum möglichen Bauherrn und zur Zeit. Neben der vorgenannten Urkunde wird in drei weiteren Urkunden das "Gut" Biangibudiburg als Besitz der Schwestern Imma und Frederuna bestätigt, die diesen Besitz dem Kloster Kemnade stifteten und unter den Schutz des Kaisers stellten.
1252 erste Erwähnung als "Binebutle" in einem Verzeichnis der Tafelgüter des Bistums Verden.
Bienenbüttel war bis 1795 die einzige Gerichtsbarkeit (Vogtei) zwischen Lüneburg und Braunschweig.
Am 1. Mai 1847 wurde die Bahnstation mit den Verladeeinrichtungen für landwirtschaftliche Produkte in Bienenbüttel eröffnet, die Verladeeinrichtungen sind heute nur noch teilweise erhalten und werden nicht mehr genutzt.
Seit 1978 ist Bienenbüttel ein staatlich anerkannter Erholungsort.
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