Blåvand
BlÃ¥vand ist ein Ferienort am westlichsten Punkt Dänemarks in der BlÃ¥vandshuk Kommune mit etwa 4.000 Einwohnern an der Westküste von Jütland.
Hier findet sich einer der besten Badestrände des Landes von fast 40 km Länge. Geschützt durch die großen Sandbänke des Horns Rev, welches bis 20 km in die Nordsee reicht, ist der Hvidbjerg Strand ideal zum Schwimmen und Windsurfen. Nördlich schließt sich Vejers an.
Am westlichsten Punkt gelegen ist der Leuchtturm von BlÃ¥vandshuk (BlÃ¥vandshuk Fyr). Er überragt das umliegende Dünengebiet um 39 m und bietet einen guten Blick auf das Riff im Westen, Vejers im Norden und nach Skallingen und Esbjerg im Süden. Er wurde 1900 gebaut.
Umgeben ist der Ort von Naturschutzgebieten, welche im Herbst ein Ziel vieler Arten von Zugvögeln darstellt.
Der Dichter Thomas Lange nannte die Gegend um BlÃ¥vandshuk 'Eventyrets land' (Abenteuerland), was das einzigartige Naturgebiet treffend beschreibt. Neben dem Pfarrhaus in Ho, ein kleiner Ort in der BlÃ¥vandshuk Kommune nahe Skallingen, erinnert ein Garten an den Dichter Thomas Lange. Er wohnte einige Jahre in diesem Pfarrhaus und kam später mehrere Male in diese Gegend zurück. Seine Erlebnisse hier haben ihn so beeindruckt, dass er den Roman 'Eventyrets land' schrieb. In der Mitte der Gartenanlage steht eine Büste von ihm.
Ein touristischer Nachteil der Region um BlÃ¥vand sind die zahlreichen Bunker und der große Militärübungsplatz (Kallesmaersk Hede) unmittelbar nördlich Richtung Vejers, aus dem oftmals im Spätsommer und Herbst das Donnern von Geschützen zu hören ist. Seit dem Ende des Kalten Krieges hat dies jedoch sehr nachgelassen. Die größte Bunkeranlage ('Tirpitz-Stillingen') beheimatet ein Museum und kann besichtigt werden. Sie wurde 1944 von der deutschen Kriegsmarine angefangen, aber nie fertiggebaut.
Etwa eine halbe Autostunde entfernt liegt Esbjerg, etwas weiter Ribe, die älteste Stadt Dänemarks.
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