Geschichte
Blankenau ist zweifelsohne der geschichtsträchtigste Ort in der Gesamtgemeinde. Geschichtlich wurde Blankenau erstmals in einer Urkunde zur Zerstörung der Burg derer von Blankenwald im Jahre 1264 erwähnt.
Zwischen dem heutigen Hainzell und Blankenau erhebt sich eine bewaldete Kuppe, die Hainburg, früher auch Blankenberg genannt. Sie trug einst eine vorgeschichtliche Ringwallanlage, die wohl dem Schutze des an dieser Stelle vorbeiführenden Ortesweges, einer frühzeitlichen Handelsstraße aus der Wetterau kommend, diente. Später stand dort eine Burg der Herren von Blankenwald, einer Seitenlinie der Herren von Schlitz. Diese Burg war im 13. Jahrhundert eines der gefürchtetsten Raubritternester des Fuldaer Landes. Die Burg wurde deshalb vom damaligen Fuldaer Fürstabt (siehe Reichsprälat) Bertho II. von Leibolz im Jahre 1264 erstürmt und geschleift. Reste der ehemaligen Burganlage sind heute noch feststellbar.
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