Wirtschaft
Bocholt ist eine Industrie- und Einkaufsstadt. Durch ausgedehnte Fußgängerzonen und zwei Einkaufszentren in der Innenstadt werden viele Gäste aus dem Umland, besonders aus Holland, an jedem Wochenende in die Stadt gezogen.
Der Siemens-Konzern ist der größte Arbeitgeber in Bocholt. Zum Siemens-Konzern gehört die Flender AG, die im Jahr 2005 von Siemens übernommen wurde und heute Teil des Geschäftsbereich Automation and Drives (A&D) ist. Darüber hinaus hat die Siemens Home and Office Communication Devices (SHC) in Bocholt ein Werk für die Herstellung von Schnurlostelefonen (Gigaset).
Weitere große Arbeitgeber in Bocholt sind die Firmen Borgers, Benning, WM-Group, Sinnack, Pieron, Ibena, Mosters, Olbrich und Rose.
Der Bocholter Industriepark im Südwesten der Stadt mit einer Bruttofläche von 235 ha ist das größte zusammenhängende, voll erschlossene Gewerbeflächenareal in ganz Nordrhein-Westfalen. Er zählt 200 Betriebe mit über 6.000 Beschäftigten. Der Industriepark verfügt über einen direkten Anschluss an die B 67 und damit an die A 3 Arnheim/Oberhausen. Bis Mitte 2008 ist eine Vergrößerung des Industrieparks um 60 ha nach Süden vorgesehen.
Das St.-Agnes-Hospital Bocholt stellt mit 470 Planbetten die medizinische Versorgung in und um Bocholt sicher. Das Hospital ist einer der größten Arbeitgeber vor Ort. Angegliedert ist die Zentralschule für Gesundheitsberufe mit 150 Ausbildungsplätzen, die gemeinsam mit dem St.-Marien-Hospital Borken betrieben wird.
Die "Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH" ist eine Gesellschaft der "Stadtwerke Bocholt GmbH" und versorgt Bocholter Privat- und Geschäftskunden aus einer Hand mit Energie und Trinkwasser. Zudem gehört die "Bocholter Bädergesellschaft", die das Erlebnisbad Bahia und das Fildekenbad betreibt, sowie die "Stadtbus Bocholt GmbH" zur Gesellschaft.
Durch stetiges Wachsen sind mittlerweile mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt.
Eine der größten Speditionen in Bocholt ist Kühne + Nagel.
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