Bochum-Laer
Laer ist ein Stadtteil von Bochum. Er wurde 1929 eingemeindet.
Bochum-Laer ist sehr vom Opelwerk 1 geprägt. Opel ist der Hauptarbeitgeber des Stadtteiles.
Laer wird von allen sozialen Milieus bewohnt und die ethnische Diversifikation ist sehr hoch. Von der sich verschlechternden Arbeitsmarktlage in Bochum und im ganzem Ruhrgebiet ist Laer ebenfalls betroffen, so dass von einem sinkenden Kaufkraftindex der Einwohner auszugehen ist, der sich auch im Wirtschaftsleben widerspiegelt.
Im Stadtteil Laer ist die Bebauung ziemlich ausgeglichen. Die alten Bauten bestehen aus Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Ab den 70er-80er Jahren wurden neue Mehrfamilienhäuser gebaut. Doch neben den Mehrfamilienhäusern wurden auch einige Hochhäuser erbaut.
Laer besitzt zwei Kirchen, eine evangelische und eine katholische, zwei Kindergärten und eine Grundschule. Es gibt eine freiwillige Feuerwehr, einen Jugendtreff, eine Schrebergartenanlage, einen Fußballverein (LFC Laer) und einen kleinen Marktplatz (Lahariplatz). Am Marktplatz ist ein kleines Einkaufszentrum, um den täglichen Bedarf an Lebensmitteln zu decken. Außerdem befindet sich ein großes Möbelhaus in Laer.
Laer ist gut durch den Öffentlichen Personennahverkehr erschlossen. Zwei Straßenbahnlinien(302, 310) sowie zwei Kraftomnibuslinien(345, 372) binden den Stadtteil an die Innenstadt sowie benachbarte Stadtteile an. Direkte Verbindungen bestehen zum Bochumer Hauptbahnhof und zur Ruhr-Universität. Auch Nebenstadtteile wie Langendreer, Querenburg, Altenbochum und Bochum-Werne sind gut zu erreichen.
Laer ist durch die Eisenbahn ebenfalls erschlossen. Es existiert eine Anschlussstrecke, welche das Opelwerk an den Rangierbahnhof Langendreer anbindet. Sie ist der letzte sich in Betrieb befindliche Teil der ehemaligen Güterverbindungsbahn von Bochum-Dahlhausen über Weitmar nach Langendreer.
Von historischer Bedeutung ist Haus Laer, eine Wasserburg aus dem Jahre 940. Das Rittergut kann besichtigt und für Feste und Veranstaltungen gemietet werden.
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