Geschichte
Im Jahre 1721 errichtete Franz Adam Fürst zu Schwarzenberg am Zusammenfluss der Quellbäche der Moldau eine Jagdhaus. Ab 1750 besiedelte die Herrschaft Winterberg das Tal. In Ferchenhaid, das 1855 aus 26 Häusern bestand, lebten zu dieser Zeit 230 Menschen.
Im 19. Jahrhundert entstanden in dem Gebirgsdorf drei Sägemühlen, eine Mahl- und eine Hammermühle. Ein weiterer wichtiger Betrieb war die Streichholzfabrik Eibner. Gepfarrt war Ferchenhaid in die Pfarrkirche St. Martin im Nachbardorf Neugebäu.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen Vertreibung der deutschen Bewohner wurden ab 1950 ganze Dörfer im Böhmerwald wie KnÞecà PlánÄ› aufgelöst, dessen Fluren zu Borová Lada kamen. Unter der kommunistischen Herrschaft fielen sowohl die St.-Martins-Kirche von Nový SvÄ›t als auch die Waldkapelle von Borová Lada dem Abriss zum Opfer.
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