Geschichte
Borsfleth wurde 1307 erstmalig urkundlich erwähnt und besteht neben
dem Kirchdorf aus den 4 Duchten (Dorfschaften) Büttel, Wisch(1349),
Eltersdorf (1360) und Ivenfleth (1230). Die eigentliche Gründung wird
wohl weit in das 13. Jahrhundert zurückgehen, zumal Borsfleths Geschichte
mit der Erwähnung eines Klosters verbunden ist, denn der Vorläufer
des Zisterzienser-Nonnenklosters in Itzehoe hat sich auf einer noch heute
vorhandenen Wurt vor dem heutigen Stördeich bei Ivenfleth befunden,
bis es um 1263 an seinen jetzigen Platz verlegt wurde.
1263 wurde das Dorf an seinen jetzigen Ort verlegt. 1627/28 wurde es im dreißigjährigen Krieg fast komplett zerstört und erlitt schon wenige Jahre später, in der Zeit von 1657 bis 1660 im zweiten schwedischen Krieg erneut schwere Schäden.
Der Ortseingang ist geprägt durch die alte Verlathschleuse mit der über die Krempau führenden Brücke. Sie wurde 1994 erneuert. Von hier blickt man direkt auf die Kirche mit dem neugotischen Turm von 1900. Im Kirchdorf befindet sich eine der letzten Klinkerstraßen des Kreises Steinburg. Das alte Pastorat mit seinem ca. 1 ha großen, reich mit Bäumen bestandenen Garten bildet den Mittelpunkt des Kirchdorfes.
Mit dem Abschluss der von 1984-1987 durchgeführten Dorferneuerung gab die Gemeinde die von Dr. Lorenzen-Schmidt geschriebene Chronik heraus, die im selben Jahr von der Interessengemeinschaft Buchleinen e.V. als "Schönes Leinenbuch" ausgezeichnet wurde.
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