Geschichte
• 788 erste urkundliche Erwähnung von Rantesdorf (Ranshofen)
• 1120 wurde Braunau zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Prounaw erwähnt.
• 1260 Verleihung des Stadtrechts
• 1380 Großer Stadtbrand, die hölzerne Stadt der Gründerzeit samt Innbrücke wird durch einen Großbrand völlig zerstört.
• 1439-1466 Bau der Stadtpfarrkirche Sankt Stephan
• 1492 Grundsteinlegung für den 96 Meter hohen Turm der Stephanskirche
• 1504 Beschießung der Stadt Braunau durch die Pfälzer, kurzzeitige Besetzung.
• 1705 Während des Oberländer Bauernaufstandes ist Braunau für einige Zeit in der Hand der Rebellen, siehe: Braunauer Parlament und Sendlinger Mordweihnacht
• Während des bayerischen Volksaufstandes Sendlinger Mordweihnacht 1705 und 1706 tagte in Braunau der Landesdefensionskongress (Braunauer Parlament).
• 1743 Belagerung der Stadt im Erbfolgekrieg
• 1779 Im Friedensvertrag von Teschen wird das bisher zu Bayern gehörende Innviertel den Habsburgern zugesprochen.
• 1806 Hinrichtung des Nürnberger Buchhändlers Johann Philipp Palm in Braunau auf Befehl Napoleons wegen Hochverrats
• 1810-1816 Das Innviertel kommt wieder zu Bayern.
• 1816 Das Innviertel wechselt wieder zu Österreich.
• 1866 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Braunau
• 1874 Großer Stadtbrand
• 1889 Adolf Hitler, der spätere Diktator, wird in Braunau geboren
• 1914 In Braunau garnisoniert das K.u.K. Galizische Feldjäger Bataillon Nr. 4
• 1915 Die k.u.k. Marine-Akademie wird von Pula in die Salzburgertor-Kaserne (heute Bucheder) verlegt.
• 1938 der Diktator Hitler läßt die Wehrmacht über seine Heimatstadt Braunau in Österreich einmarschieren; am 15. Oktober wird die bisher selbstständige Gemeinde Ranshofen der Stadtgemeinde Braunau am Inn angeschlossen
• 1939 Baubeginn des Aluminiumwerkes Ranshofen (heute AMAG)
• 1945 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehört Braunau zur Amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wird ein DP-Lager eingerichtet.
• 1954 Großes Hochwasser
• 1989 Bürgermeister Gerhard Skiba errichtet einen Mahnstein gegen Krieg und Faschismus vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers.
• 1992 1. Braunauer Zeitgeschichte-Tage „Unerwünschtes Erbe“
• 2000 Unterschriftenaktion der Braunauer Rundschau „Braunau setzt ein Zeichen“
• 2006 Am 8. August 2006 wurde der Park des Krankenhauses mit dem Namen des prominenten Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter umbenannt.
• 2006 Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegte am 11. August 2006 Stolpersteine für die NS-Opfer Franz Amberger, Michael Nimmerfahl, Anna Sax und Adolf Wenger.
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