Geografische Lage
Braunschweig liegt im Übergangsbereich zwischen dem nördlichen Harzvorland und dem Norddeutschen Tiefland am Nordrand der deutschen Mittelgebirge mit ihren schwach hügeligen Ausläufern in einem Alluvialtal auf zum Teil brüchigen, ehemals sumpfigen Böden zu beiden Seiten des Flusses Oker. Im Süden wird die Oker durch ein Wehr gestaut und umfließt den Stadtkern westlich und östlich in zwei Umflutgräben, die zur besseren Verteidigung im Mittelalter angelegt wurden und sich im Nordwesten der Stadt wieder vereinigen. Durch zwei weitere Wehre wird der Wasserstand im Stadtgebiet reguliert. Weitere Gewässer sind die Wabe und Mittelriede, die in Braunschweig in die Schunter münden.
Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 192 km², umschlossen von einer Stadtgrenze mit einer Länge von 98 km. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 19,1 km und die West-Ost-Ausdehnung 15,7 km. Das innere Stadtgebiet befindet sich auf einer mittleren Höhe von 70 m über Normalnull. Die höchste Erhebung bildet der Geitelder Berg mit einer Höhe von 111 m über Normalnull, die tiefste Stelle ist eine alte Okerschleife mit 62 m über NN im Nordosten.
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten, grenzen folgende Gemeinden an Braunschweig:
Lehre (Landkreis Helmstedt), Cremlingen, Sickte (Samtgemeinde Sickte) und Wolfenbüttel (alle Landkreis Wolfenbüttel), Salzgitter (Kreisfreie Stadt), Vechelde und Wendeburg (Landkreis Peine) sowie Schwülper, Vordorf und Meine (alle Samtgemeinde Papenteich, Landkreis Gifhorn).
Nächstgelegene Großstädte sind Wolfsburg, etwa 35 km nordöstlich, Hannover, etwa 65 km west-nordwestlich, Hildesheim, etwa 45 km westlich, Magdeburg, etwa 90 km östlich und Göttingen, etwa 110 km südwestlich von Braunschweig.
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