Breiðdalur
Die Landgemeinde Breiðdalur (isl. Breiðdalshreppur) liegt im Osten Islands in der Region Austurland.
Am hatte die Gemeinde Einwohner.
Der Hauptort BreiðdalsvÃk (dt. „Bucht des breiten Tales“), gelegen an der gleichnamigen Bucht, bildet das Dienstleistungszentrum der Region. Hier leben Einwohner (Stand: ).
Der Ort selbst entstand erst etwa 1960, doch bereits um 1883 wurde hier das erste Haus gebaut. 1896 entstand mit der Errichtung einer Handelsniederlassung aus Seyðisfjörður eine dauerhafte Ansiedlung. Der Ausbau des Hafens führte zu einem raschen Anwachsen der Bevölkerungszahl. Heute sind vor allem die Schafzucht und die Fischerei Haupterwerbszweige des Ortes.
Im Zweiten Weltkrieg wurde BreiðdalsvÃk von deutschen Bombern attackiert.
Der an der Straße zum nächsten Fjord Stöðvarfjörður gelegene hellorangefarbene Leuchtturm Kambanesviti stammt von 1922.
Im Hintergrund der Bucht stand in der Eiszeit eine inzwischen erkalteter großer Zentralvulkan, der Breiðdalsvulkan. Eine Passstraße führt von dort über die Hochebene Breiðdalsheiði und weiter über den Hringvegur nach Egilsstaðir.
Die Entfernung zur Hauptstadt ReykjavÃk beträgt 617 Kilometer, zum nächstgrößeren Ort in südwestlicher Richtung, Djúpivogur, etwa 65 Kilometer.
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