Geschichte
Bröbberow wahrscheinlich als Preberow im 16. Jh. gegründet, gehörte nachweislich bereits 1550 zum Amt Schwaan. Der Ortsname von Groß Grenz könnte von der Lage des Dorfes an der Grenze des ehemaligen Fürstentums Werle abgeleitet sein. Am 17. Mai 1278 wurde Groß Grenz und am 5. Februar 1283 wurde Kleingrenz erstmals in ein Verkaufsurkunde der Fürsten Heinrich und Johann von Werle an das Kloster Doberan urkundlich erwähnt. Besiedelt wurde die Gegend aber schon weit früher. So wurde in einem Grabhügel auf einem Kiesberg bei Klein Grenz ein aus der Bronzezeit stammender Frauenschmuck gefunden.
Nach der Reformation und Auflösung des Klosters Doberan wurde Groß Grenz landesherrliches Dominialdorf im Amt Schwaan. Bis zum Jahr 1640 leisteten die Dörfer noch Abgaben an die Universität Rostock.
Im Dreißigjährigen Krieg wurden sieben von zehn Bauernwirtschaften zerstört und auch die anderen drei verloren ihre Selbständigkeit. Im Jahr 1631 übernachtete in Groß Grenz der Wallensteinsche Statthalter Graf Berthold von Wallenstein.
Bröbberow war bis zum Jahr 1945 Dominialhof des Landes im Amt Schwaan. Seit dem 14. Mai 1950 gehören Bröbberow, Groß Grenz und Klein Grenz zur Einheitsgemeinde Bröbberow. Die Kreiszuständigkeit wechselte mit den Jahren einige Male und seit 1994 gehört die Gemeinde zum Landkreis Bad Doberan.
Im Jahr 1945 gab es in Klein Grenz 10 Bauernstellen, 3 Büdnereien und 6 Häuslereien sowie eine Schule.
Seit 1950 gab es folgende Bürgermeister: bis 1957 Herr Braun, bis 1974 Herr Rose, bis 1999 Herr Roepke und seitdem Herr Marklein.
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