Flagge von Kroatien

Kroatien

Hauptstadt
Zagreb
 
Fläche
56.542 km²
 
Bevölkerung
4.556.000
 
pro km²
81 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
10:00
 
 
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Bubnjarci

Bubnjarci (bis 1918 Sankt Kosma und Damian) ist ein Dorf in Kroatien an der slowenischen Grenze. Dort wurde im 15. Jahrhundert das Herrenhaus im Besitz des damaligen Gutsbesitzers Filip Sufflay erstmals erwähnt. In dieser Zeit war es eines der bedeutendsten Schlösser Kroatiens, dessen genauer Standort unbekannt ist. Wann es errichtet wurde, darüber gibt es leider keine Dokumente. Der Name Bubnjarci (kroat. bubnjar=Trommler) kommt aus der Zeit, als die Einwohner im 15./16. Jahrhundert den Rittern von Ozalj und Ribnik gegen die Türken als Trommler dienten. Der Name Bubnjarački Brod, der von Bukovac nach Zakanje reichende Gebietsteil, kommt aus dem 16. Jahrhundert.

Bubnjarci gehörte seit dem 14. Jahrhundert zur damaligen Gemeinde Lipnik, heute Ribnik. Diese umfasste bereits im Jahr 1418 25 Dörfer mit 4.784 Seelen. Eingraviert ist dies in die Kirchenglocke von Ribnik. Da der Weg nach Ribnik jedoch viel zu weit war, wurde die heilige Messe in Metlika in der Krain besucht.

Franjo Herendic, ein reicher Edelmann, besaß Bubnjarci, dessen Grundbesitz bis an Zakanje angrenzte. Daher der Name Bubnjarački Brod. Im 16. Jahrhundert verbreitete Petar Lukic, geboren in Trg, ein Edelmann, der den angrenzenden Grundbesitz nach Ribnik hatte, den lutherischen Glauben.
Herendic war mit Lukic so gut befreundet, dass er 1579, als er sein Testament bestimmte, Lukic als Zeuge anwesend haben wollte ("i Lukic Petar predykator").

Bubnjarci liegt in unmittelbarer Nähe des Flusses Kupa (Kulpa), welcher hier zugleich Grenzfluss zu Slowenien ist. Bereits im 12. Jahrhundert war die Kupa schon Grenzfluss zwischen Kranjska (Krain) und Kroatien.

Durchschnitten wird der Teil zur Kupa durch die Eisenbahnverbindung, die - im Zuge des Straßenneubaus nach Karlovac - von Ljubljana (Laibach) - Novo Mesto (Rudolfswert) 1913 und bis nach Carlstadt 1914 ausgebaut wurde. Ursprünglich sollte diese Verbindung bis nach Dubrovnik ausgebaut werden, jedoch beendete der Niedergang der Österreichischen Monarchie 1918 diese Pläne.

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