Geschichte
Das Gemeindegebiet war schon sehr früh bewohnt, was Funde von Überresten einer Seeufersiedlung, eines Dolches und von Lanzenspitzen belegen. Auch aus der Römerzeit sind Ruinen erhalten. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Chanivaz erfolgte 1228 unter dem Namen Chanliva; es war im Mittelalter die grössere und bedeutendere Siedlung als das 1339 erstmals genannte Buschillion.
Buchillon gehörte den Herren von Aubonne und erlangte im Mittelalter einen gewissen Wohlstand dank der Zollstelle an der Brücke über die Aubonne. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Buchillon unter die Verwaltung der Vogtei Morges, wobei Allaman die hohe Gerichtsbarkeit innehatte. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde Buchillon zunächst dem Bezirk Aubonne zugeteilt und kam erst 1803 zum Bezirk Morges.
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