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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:18
 
 
+
»
 

Geschichte

Geschichte der Stadt Bühl - Zeitpunkte
 •1149 Bühl wird erstmals urkundlich erwähnt.
 •Um 1200 Erbauung der Burg Windeck
 •1283 Älteste gesicherte Nennung des Ortsnamens Bühl: Edelknecht Burkhard von Crutenbach übergibt seine Güter „in banno Buhel“ dem Abt und Konvent des Klosters Schwarzach
 •1370/71 In einer Fehde des Reinhard von Windeck mit der Stadt Straßburg werden Bühl und die umliegenden Dörfer schwer in Mitleidenschaft gezogen.
 •1403 König Ruprecht von der Pfalz verleiht Ritter Reinhard von Windeck das Marktrecht
 •1514-1524 Bau der alten Bühler Pfarrkirche St. Peter und Paul (seit 1880 Rathaus)
 •1582 Ältester schriftlicher Nachweis für die Ansiedlung von Juden in Bühl
 •1561 Burg Alt-Windeck soll bereits zur Ruine verfallen sein. Spätestens seit diesem Zeitpunkt wohnen die Herren von Windeck in ihrem Schlosshof in Bühl, an dessen Stelle sich heute das Gasthaus „Badischer Hof“ befindet.
 •1592 Mit dem Tod von Junker Jakob von Windeck stirbt das Rittergeschlecht von Windeck im Mannesstamm aus
 •1622 Im Dreißigjährigen Krieg fallen kroatische Truppen in Bühl ein und legen den Marktflecken in Schutt und Asche.
 •1632-34 und 1643 Schwedische Truppen besetzen Bühl
 •1689 Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird Bühl ein weiteres Mal fast völlig zerstört.
 •1703-1707 Im Spanischen Erbfolgekrieg wird die Gegend um Bühl erneut Kriegsschauplatz. Unter dem Oberbefehl von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, dem sog. „Türkenlouis“, kann die „Bühl-Stollhofener-Linie“ verteidigt werden.
 •1776 Mit dem Verkauf des Reichslehen der Familie von Walderdorff an Markgraf Karl Friedrich von Baden wird der Ort ganz badisch.
 •1788 Der Sitz des Amtes Steinbach (vormals Yberg) wird von Steinbach nach Bühl verlegt.
 •1813 aus dem Amt Bühl wird das Bezirksamt Bühl
 •1822/23 Bau der Synagoge, der sog. „neuen Judenschule“
 •1835 Großherzog Leopold von Baden verleiht dem Flecken Bühl das Stadtrecht.
 •Um 1840 In Kappelwindeck wird eine ungewöhnlich frühreifende und widerstandsfähige Zwetschgensorte entdeckt, die als „Bühler Frühzwetschge“ vor allem nach dem harten Winter 1879/80 an Bedeutung gewinnt und der Stadt nach dem Niedergang der Hanfwirtschaft als neue Einnahmequelle dient.
 •1846 Bühl erhält Anschluss an die neueröffnete Eisenbahnlinie zwischen Oos und Offenburg.
 •1848/1849 Revolutionäre Umtriebe: Obervogt Josef Häfelin flieht vor den Unruhen nach Baden-Baden. Es kommt zu Ausschreitungen gegen jüdische Einwohner.
 •1856 Die erste eigene Kirche der evangelischen Gemeinde entsteht in einem ehemaligen Brauhaus zwischen Krempengasse und Bühlot. Das Gebäude wird 1969 abgerissen.
 •1863 Das Bezirksamt Bühl gehört zum Kreis Baden(-Baden).
 •1873-1876 Bau der neuen katholischen Pfarrkirsche St. Peter und Paul nach Plänen des Baden-Badener Bezirksbauinspektors Karl Dernfeld
 •1879-1880 Umbau der alten Pfarrkirche zum Rathaus.
 •1902 Bau der zentralen Wasserversorgung.
 •1919 Gründung der Obstabsatzgenossenschaft (OAG)
 •1920 Einführung des elektrischen Lichts.
 •1924: Nach Auflösung des Amtes Achern wird der Amtsbezirk Bühl erheblich vergrößert.
 •1926-1934 Bau der Kanalisation.
 •1927 6.-8. August, Bühl feiert sein erstes Zwetschgenfest.
 •1928 Das erste Bühler Lichtspielhaus nimmt seinen Betrieb auf
 •1933 Im Zuge der nationalsozialistischen Gesetzgebung wird der Bühler Gemeinderat gleichgeschaltet.
 •1935 Kappelwindeck wird eingemeindet
 •1938 10. November, die Bühler Synagoge wird in der Reichspogromnacht zerstört. Es kommt zu Ausschreitungen gegen jüdische Bürger.
 •1939 Aus dem Bezirksamt Bühl entsteht der Landkreis Bühl
 •1940 22. Oktober, 26 jüdische Bürger aus Bühl werden in das Lager Gurs in den französische Pyrenäen deportiert. Nur wenige von ihnen überleben den nationalsozialistischen Terror.
 •1945 14. April, Einmarsch der französischen Truppen in Bühl
 •1946 15. September, erste freie Gemeinderatswahlen seit 1933
 •1971-1973: Nach Eingliederung von 9 Nachbargemeinden überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Daraufhin stellt die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1973 beschließt. Gleichzeitig verliert Bühl die Funktion als Kreissitz, nachdem der Landkreis Bühl aufgelöst wird. Sein nördliches Gebiet mit der Stadt Bühl fällt an den Landkreis Rastatt, das südliche Gebiet an den neu gebildeten Ortenaukreis. Drei Orte waren bereits 1972 in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliedert worden.

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