Geschichte
Überreste von Grabhügeln aus der Hallstattzeit auf dem Buechhubel weisen auf eine frühe Besiedlung des Gemeindegebietes von Büren zum Hof hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1249 unter dem Namen Burron. Später erschienen die Schreibweisen Buron (1266) und Bürron (1275). Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort bur (Haus, Gebäude, Wohnung) zurück und bedeutet bei den Häusern, im Dorf. Der Zusatz zum Hof wurde erst in jüngerer Zeit verwendet, um eine bessere Unterscheidbarkeit mit gleichnamigen Ortschaften zu gewährleisten.
Zunächst gehörte Büren zum Hof den Rittern von Schüpfen, doch bereits 1255 kam ein grosser Teil des Gebietes an das Kloster Fraubrunnen. Die weitere Ortsgeschichte ist eng mit derjenigen von Fraubrunnen verbunden. Im Jahr 1375 wurde das Dorf durch die Plünderungszüge der Gugler in Mitleidenschaft gezogen. Ab 1406 stand Büren zum Hof unter Berner Herrschaft und wurde 1528 nach der Säkularisation der Abtei Fraubrunnen der Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Büren zum Hof während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
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