Büren zum Hof
Büren zum Hof
Büren zum Hof ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Büren zum Hof liegt auf , 10 km westnordwestlich der Stadt Burgdorf (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich im nordöstlichen Teil des Rapperswiler Plateaus, westlich der Schwemmebene der Emme, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 3.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Zum schwach reliefierten, landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet gehören das Plateau von Büren (im Durchschnitt auf ), das nach Osten über eine rund 20 m hohe Geländestufe zur Ebene der Emme mit dem
Fraubrunnenmoos abfällt. Der westliche Rand dieser Ebene bildet gleichzeitig die östliche Gemeindegrenze. Nach Norden senkt sich das Plateau allmählich zur Mulde der
Schallmatt, die vom
Chrümmlisbach zum Limpach entwässert wird. Im Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über die leicht gewellte Landschaft des Rapperswiler Plateaus, die durch den eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurde, auf die Höhen von
Wachthaus und
Buechhubel (mit die höchste Erhebung von Büren zum Hof) und in das Tälchen von
Schattholen. In e
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Geschichte
Geschichte
Überreste von Grabhügeln aus der Hallstattzeit auf dem Buechhubel weisen auf eine frühe Besiedlung des Gemeindegebietes von Büren zum Hof hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1249 unter dem Namen
Burron. Später erschienen die Schreibweisen
Buron (1266) und
Bürron (1275). Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort
bur (Haus, Gebäude, Wohnung) zurück und bedeutet
bei den Häusern, im Dorf. Der Zusatz
zum Hof wurde erst in jüngerer Zeit verwendet, um eine bessere Unterscheidbarkeit mit gleichnamigen Ortschaften zu gewährleisten.
Zunächst gehörte Büren zum Hof den Rittern von Schüpfen, doch bereits 1255 kam ein grosser Teil des Gebietes an das Kloster Fraubrunnen. Die weitere Ortsgeschichte ist eng mit derjenigen von Fraubrunnen verbunden. Im Jahr 1375 wurde das Dorf durch die Plünderungszüge der Gugler in Mitleidenschaft gezogen. Ab 1406 stand Büren zum Hof unter Berner Herrschaft und wurde 1528 nach der Säkularisation der Abtei Fraubrunnen der Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen zugeordnet. Nach dem Zusammenbr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortskern sind zahlreiche stattliche Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten, weshalb Büren zum Hof ein schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung besitzt. Das Dorf hat keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Limpach (reformiert) und zur Pfarrei Utzenstorf (katholisch). Zwei Denkmäler erinnern an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region: Das Denkmal für die Vertreibung der Gugler nach dem Überfall auf das Kloster Fraubrunnen (1824 errichtet) und ein Gedenkstein von 1898 für die Gefallenen im Gefecht gegen die französischen Truppen (1798).
Wirtschaft
Wirtschaft
Büren zum Hof war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Milchwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer Schreinerei, in einem Gartenbaubetrieb und in einem graphischen Atelier. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Burgdorf sowie in der Agglomeration Bern arbeiten.
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