Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1257. Zu diesem Zeitpunkt verfügt die Stadt bereits über eine Kirche und hat das Recht Abgaben zu erheben. Das Stadtrecht nach Magdeburger Recht erhielt Buk 1289 von Przemysl II. In den folgenden Jahren blühte der Handel auf und Buk erhielt eine Stadtmauer. Auch das Handwerk gewann an Bedeutung und Buk gehörte damals zu den bedeutendsten Orten Großpolens. Ab 1519 sind Bierbrauer nachgewiesen. Durch eine Stiftung von StanisÅ‚aw Reszka (1544–1570) wurde 1600 ein Spital errichtet.
Bei der Zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 bis 1807 preußisch, dann wieder polnisch. 1815 wurde Buk wieder preußisch und wurde Hauptstadt eines eigenen Landkreises, der eine Fläche von 130 km² mit etwa 58.000 Einwohnern umfasste. Am 8. Juni 1858 zerstörte ein Brand große Teile des Ortes.
Der Kreis Buk wurde am 10. Oktober 1887 wieder aufgelöst und Buk wurde Teil des Kreises Grätz.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt Teil Polens. Zum Bürgermeister wurde am 6. Oktober 1919 Maksymilian Holland gewählt.
Am 10. September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Im Verlauf der Besetzung wurden viele Einwohner in Konzentrationslager deportiert und verschiedene Kulturdenkmäler zerstört. 1943 wurde der Name in Buchenstadt geändert.
Am 26. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein und die Stadt wurde Teil Polens. Erster Nachkriegsbürgermeister der jetzt wieder Buk heißenden Stadt wurde Franciszek KulczyÅ„ski.
Bei einer Verwaltungsreform wurde Buk 1975 Teil der neu gebildeten Wojewodschaft Posen. Nach deren Auflösung war die Stadt ab 1999 Teil der Wojewodschaft Großpolen.
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