Geschichte
Die ältesten Anzeichen einer Besiedlung in der Jungsteinzeit und Bronzezeit finden sich auf dem Schlossberg (62 m) nördlich von Burg-Dorf. Um 600 siedelten sich hier Wenden an und um das Jahr 1000 ließ der polnische König BolesÅ‚aw I. Chrobry an dieser Stelle eine Burg bauen, die damals eine der größten Burganlagen nördlich der Mittelgebirge war. Von dieser Burg leitet sich möglicherweise auch der deutsche Ortsname ab.
Im 18. Jahrhundert begann der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. seine ausgedienten Soldaten in der Burger Umgebung anzusiedeln. Sie ließen sich auf natürlichen hochwasserfreien Anhöhen (Kaupen) nieder und begannen, die Umgebung urbar zu machen. 1725 wurde Burg Kauper gegründet (seit 1960 Ortsteil von Burg).
Friedrich II. setzte die Ansiedlungen fort und ermöglichte durch die Vergabe von Land 100 zumeist ausländischen Siedlern die Gründung von Burg Kolonie im Jahre 1766.
Die bis dahin selbständige Gemeinde Müschen wurde zum 1. Januar 2002 nach Burg (Spreewald) eingemeindet.
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