Geschichte
Unklar ist die Bedeutung des Ortsnamens: Handelt es sich um die Siedlung eines Mannes namens »Wind« oder spielt doch die wendische Vergangenheit mit herein? Der springende (wendische) Hund im Ortswappen könnte ein Hinweis sein.
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 1140. Die Siedlung geht vermutlich auf die fränkische Landnahme zurück.
Im Jahr 1278 vermachte der Ritter Ludewig von Windeheim sein Gut dem Zisterzienserkloster Ebrach.
Im Jahr 1363 erhielt Burgwindheim durch Kaiser Karl IV. das Marktrecht und ist somit der älteste Markt des Steigerwaldes.
Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Dem Kloster Ebrach wurde de facto erst durch die Säkularisation die Reichsunmittelbarkeit anerkannt, so dass dessen Besitzungen nicht, wie die restlichen des Hochstiftes Würzburg, zeitweilig an Erzherzog Ferdinand von Toskana fielen, sondern bei Bayern blieben.
Basierend auf dem Artikel Burgwindheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen