Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wurde Burrel im 15. Jahrhundert als Etappenort auf den von der Adria ostwärts führenden Karawanenrouten. Als Marktplatz war Burrel das regionale Zentrum, auch wenn noch im Jahr 1937 nur 400 Menschen hier lebten.
Im Jahr 1943 zündeten italienische Truppen alle Häuser im Ort an, nachdem zuvor lokale Aufständische die Italiener aus dem Ort vertrieben hatten.
Als Standort eines Gefängnisses, in dem Ahmet Zogu und das kommunistische Regime neben Kriminellen auch politische Gefangene inhaftieren ließen - darunter Pjeter Arbnori, Bashkim Shehu und Fatos Lubonja - war Burrel lange Zeit in ganz Albanien berüchtigt. Das Wort Burrel wird oft mit Hölle (im übertragenen Sinn) gleichgesetzt. Nach dem politischen Umsturz wurde das Gebäude in ein Museum umgewandelt, später wollte es Sali Berisha wieder seiner ursprünglichen Verwendung zuführen.
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