Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1139 unter dem Namen Brucines, 1220 erschien die Schreibweise Brucinais. Bursinel unterstand im Mittelalter der Herrschaft Mont-le-Vieux. Auch das Kartäuserkloster Oujon (bei Arzier) hatte Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet. Das Schloss von Bursinel war ab 1527 Versammlungsort von prosavoyischen Adligen, welche die Stadt Genf zweimal belagerten. Die von Genf zu Hilfe gerufenen Eidgenossen zerstörten das Schloss im Jahr 1530.
Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Bursinel unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging.
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