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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
02:58
 
 
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»
 

Geschichte

Römische Zeugnisse in Buschhoven sind die beeindruckende Ingenieurleistung der Eifelwasserleitung, die, quer durch den Ortskern aus der nahen Eifel kommend, über die Ville bis nach Köln (ca. 114 km Gesamtlänge) verlief und die Römerstraße von Trier nach Bonn. Weiterhin ist eine als Eiserner Mann bezeichnete Eisenstele von ca. 1,20 m Höhe (Höhe ab Boden) zu erwähnen; wahrscheinlich ein historischer Messpunkt nichtrömischen Ursprungs im umgebenden Kottenforst.

Die römische Vorgängersiedlung lag exakt auf einer 44 Kilometer langen, schnurgeraden Kultlinie der aufanischen Matronen zwischen dem Bonner Münster und dem Matronenheiligtum auf der sogenannten Görresburg zu Nettersheim in der Eifel.
796 wird Bishoveshoven erstmals urkundlich erwähnt, Karl der Große schenkt Buschhoven dem Kölner Erzbischof Hildebold.

In der Wasserburg zu Buschhoven wurden 1543 zwei Reformationsschriften (Einfaltigs Bedencken) durch Martin Bucer und Philipp Melanchthon für den Kölner Erzbischof Hermann V. von Wied verfasst. 1645 wurde die Wasserburg im 30-jährigen Krieg zerstört.

Buschhoven ist seit 1806 Wallfahrtsort mit der „Rosa Mystica“, einer Wandermuttergottes, und dem sich auf diese romanische Holzfigur beziehenden alljährlichen sog. Rosenfest im Juni. Die Rosa Mystica kam damals ursprünglich aus dem Prämonstratenserinnen-Stift Schillingskapellen, Dünstekoven, einem weiteren Swisttaler Ortsteil, als Geschenk der damaligen Herrschaft, als das Kloster aufgelöst wurde.

Zudem liegt Buschhoven auf einem der historischen Jakobswege, worauf die Muschel an der Versöhnungskiche hinweist.

Der umliegende Kottenforst als Teil der Ville bzw. des sog. Vorgebirges zur Eifel, gleichzeitig Rest des Urstromtals des Rheins, war ein Lieblingsrevier für Parforcejagden des Kurfürsten Clemens August I. von Bayern, der nicht nur in dieser Gegend etliche Baudenkmäler hinterließ.

Ein Kriegerdenkmal an der alten Poststraße erinnert an die Gefallenen des Feldzuges von 1870/1871 und an die Gefallenen der Weltkriege.

1969 erfolgte die Eingemeindung Buschhovens in die Flächengemeinde Swisttal.

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