Geschichte
Im 17. Jahrhundert wurde ein Kloster an der Stelle der heutigen Stadt errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1166.
1393 wurde dem Kloster das Recht zugesprochen, ein eigenes Thermalsoleheilbad zu betreiben.
1267 erhielt die Siedlung das Stadtrecht. 1393 hielt sich der polnische König im Heilbad des Klosters auf.
1412 erhielt die Stadt das Recht, einen wöchentlichen Markt abzuhalten und zweimal im Jahr einen Jahrmarkt zu veranstalten. Das Tuchhandwerk besaß große Bedeutung für die Stadt im 15. bis 18. Jahrhundert.
1795 fiel der Ort mit der 3. Polnischen Teilung an Österreich. 1809 kam Busko-Zdrój an das Großherzogtum Warschau und 1815 dann auch an das Königreich Polen.
1822 wohnten 648 Menschen in der Stadt, welche ab 1828 offiziell die Bezeichnung Heilbad tragen durfte. 1880 wohnten bereits 1.585 Menschen hier.
Das Stadtrecht wurde Busko-Zdrój 1869 bis 1916 durch den russischen Zaren entzogen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort wieder ins neu entstandene Polen.
Am 9. September 1939 erreichten die Deutschen den Ort und besetzten ihn. Zwei jüdisches Ghettos wurden 1941 errichtet.
Die Rote Armee marschierte am 6. August 1944 in den Ort ein, konnte sich aber nicht behaupten und wurde bereits sechs Tage später von den Deutschen wieder geschlagen und aus dem Ort vertrieben. Am 12. Januar 1945 startete die sowjetische Armee erneut einen Angriff auf die Stadt und konnte den Ort am 13. September 1945 befreien.
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